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Arbeit 4.0: Mehr als nur Digitalisierung und Home-Office

03. Dezember 2021
digitalisierung Bild von Robert Kneschke/Adobe Stock

Viele Unternehmer machen den Fehler, bei der Arbeit 4.0 nur an das Thema Digitalisierung zu denken. Dabei ist das nur ein Teil der Arbeit 4.0. Denn die Arbeit 4.0. beschäftigt sich auch mit dem Thema demografischer Wandel, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Work-Life-Balance. Unternehmen, die langfristig überleben wollen, müssen sich familienfreundlich positionieren, um die stille Reserve, Mütter und Teilzeitkräfte, gewinnen zu können.

Ohne Planung geht nichts

Arbeitgebern wird immer mehr dazu geraten, ihren Betrieb fit für den demografischen Wandel zu machen. Nur – wie soll das gehen? Vor allen Dingen sollte Ihr Arbeitgeber mit Ihnen Hand in Hand arbeiten. Denn keiner kennt den Betrieb so gut wie Sie als Betriebsrat. Das erste, was es für Ihren Arbeitgeber zu tun gibt, ist eine konkrete Analyse des Status quo. Daran muss er dann seine Zukunftsplanung orientieren.

Machen Sie eine Bedarfsanalyse

Wie sieht die heutige Altersstruktur in Ihrem Betrieb aus? Klären Sie dabei insbesondere, wie lange bestimmte Mitarbeiter voraussichtlich noch zur Verfügung stehen werden. Daran kann Ihr Arbeitgeber schon jetzt erkennen, wo er in den nächsten Jahren Nachwuchskräfte rekrutieren muss.

Vorhandenes Potenzial nutzen!

Das bereits vorhandene Mitarbeiterpotenzial wird oft unterschätzt. Mitarbeiterinnen im gebärfähigen Alter oder Arbeitnehmer jenseits der 50 werden teilweise schon gedanklich abgeschrieben, weil viele Arbeitgeber hier keine sinnvollen Entwicklungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mehr sehen. Wirken Sie dem entgegnen! Sagen Sie Ihrem Arbeitgeber, dass er mit diesem Verhalten gute Mitarbeiter verliert, in die er schließlich auch Zeit und Geld investiert hat. Wenn er diese Mitarbeiter ziehen lässt, muss er neue suchen und anlernen und manchmal auch wieder entlassen (es ist ja nicht gesagt, dass die Neuen ein Glücksgriff werden).

Das heißt ganz klar: Ihr Arbeitgeber sollte sich jeden einzelnen Mitarbeiter vornehmen und durch eine objektive und bereichsübergreifende Analyse bisher noch versteckte Fähigkeiten der Mitarbeiter aufdecken. So kann er sich schon heute die Kräfte von morgen sichern.

Vorhandene Schwächen durch Qualifizierung ausgleichen

Wenn die ermittelten Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter die Anforderungen für die Zukunft noch nicht ausreichend erfüllen, kann Ihr Arbeitgeber diese Schwächen auf verschiedene Weise beseitigen.

Denken Sie vor allem an die Personalabteilung, wenn es darum geht, welche Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für jeden Mitarbeiter in Frage kommen. Zusätzlicher Vorteil: Diese Maßnahmen wirken schon kurzfristig. Denn die Erkenntnisse kann Ihr Arbeitgeber sofort umsetzen.

Je nach Größe des Betriebes kann es sich auch empfehlen, in technische Systeme für ein spezielles Qualifikationsmanagement zu investieren. Geeignete Ansprechpartner sind hier oft die Kammern (IHK, HWK, Innung etc.). Auch manche Universitäten bieten Qualifizierungsprogramme für Berufstätige.

Arbeit 4.0 Digitalisierung Fortschritt
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