Zeitwertkonten funktionieren so: Interessierte Kollegen können ihre Arbeitszeit oder ihr Gehalt, z. B. auch Teile wie ihr Weihnachtsgeld, Tantiemen oder einen Bonus, auf ein Wertkonto einzahlen. Gleiches gilt für Zeitanteile, wie einen Resturlaubsanspruch oder Überstunden. Auch diese können Sie auf dem Wertkonto gutschreiben lassen. Denn sämtliche Guthaben werden in einen Geldbetrag umgerechnet; sie dürfen seit Inkrafttreten des Flexi-II-Gesetzes vor einigen Jahren nicht mehr in Zeit geführt werden.
So können Zeitguthaben genutzt werden
Sinn des Ansparens ist, dass Sie bzw. Ihre Kolleginnen und Kollegen für das erarbeitete Wertguthaben letztlich von einer Freistellungsphase profitieren. Diese können Sie unmittelbar vor Eintritt in den Ruhestand oder aber bereits während des Erwerbslebens für eine Auszeit, ein sogenanntes Sabbatical, nehmen. Erst wenn Sie bzw. Ihre Kollegen das Wertguthaben in Anspruch nehmen, müssen die Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden.
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